Matthäuskirche

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Wir freuen uns, wenn Sie unsere Kirche besichtigen und zur Teilnahme am Gottesdienst, zum Verweilen und zum Gebet nutzen.

Montag bis Sonntag: 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Gottesdienst: Sonntag 9.30 Uhr

Zur Kirche

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Auf dem gleichen Felsenriff errichtet wie die Hiltpolt-steiner Burg, überragt die Matthäuskirche den Ort. Bis 1527 gehörte der Ort zur Pfarrei Kappel. In Hiltpoltstein gab es nur eine kleine Kapelle neben der Burg. Mit Einführung der Reformation begann man, diese Schlosskapelle als Dorfkirche zu nutzen und auszubauen. Die Pfarrei wurde nach Hiltpoltstein verlegt.
Hiltpoltstein war seit 1503 Nürnberger Pflegamt. Die Pfleger der Stadt, reiche Patrizier, sorgten mit großzügigen Stiftungen für die Erweiterung und Ausstattung der Kapelle zur heutigen "Kirche im Markgrafenstil". Auch die Gemeindeglieder trugen das Ihre bei. Durch vier große Baumaßnahmen bekam die Matthäuskirche ihre heutige Gestalt und Größe: 1617-1626, 1680-88, 1699-1706 und 1754.

Besondere Ausstattung erfuhr die Kirche durch das achtseitige Taufbecken mit Muschelrelief (um 1626), den evangelischen Beichtstuhl (um 1700) und das Kruzifix (Ostwand über der Kanzel). Der Passionsaltar, geschaffen vom „Meister des Hiltpoltsteiner Altars“ und ursprünglich aus dem Nürnberger Dominikanerkloster, ist in seiner Art der Darstellung einzigartig. Erläuterungen und Deutung dieses „sprechenden Altars“ finden Sie im Kirchenführer, der in der Bücherecke im Eingangsbereich der Kirche ausliegt und für 3 € erworben werden kann.

Auf dem Jakobusweg

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Die Matthäuskirche liegt auf dem Jakobusweg Oberfranken, der entlang der ehemaligen "via imperii" von Hof über Bayreuth nach Nürnberg führt. Das oben erwähnte Taufbecken mit Muschelrelief verdient hier besondere Beachtung, darüber hinaus freuen wir uns, wenn Sie als Pilgerinnen und Pilger in unserer Kirche Andacht und Erholung finden können.
 
 Weiterführende Links zum Jakobusweg:
 
 
 
 
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